Nürburgring 4. IDM Lauf 23.6.-24.6.2007
Nach zwei Wochen intensiver Arbeit am Motorrad und an den Motoren starteten wir wieder an einen IDM Lauf, diesmal auf den Nürburgring. Aus beruflichen Gründen fuhren wir erst am Freitagabend ab. Als Folge verpassten wir das freie Training. Als die organisatorischen Startschwierigkeiten wie; keinen Platz mehr im Fahrerlager oder der Transponder für die Nummer 55 hat bereits ein Holländer; konnten wir am ersten Zeittraining am Mittag teilnehmen. Dieses verlief ohne Zwischenfälle. Wie immer war unser Fahrer mit den Zeiten nicht zufrieden. Man bedenke, dass im letzten Jahr die Wetterbedingungen viel besser waren und der starke Gegenwind dieses Jahr, lässt die Zeiten natürlich in die Höhe schnellen. Als Gegenmassnahme veränderte Markus am Chassis für das zweite Zeittraining am Nachmittag noch einiges und zusätzlich wurde noch gleich ein neuer Hinterpneu für das Rennen morgen eingefahren. Die Zeiten wurden etwas besser, doch an diese vom letzten Jahr konnte nicht angeknüpft werden, es fehlte eine Sekunde. Dann fing es in den letzten zehn Minuten noch an zu Regnen (ging bereits den ganzen Tag so, einmal Regen dann gleich wieder Sonnenschein). Somit beendeten wir die zwei Trainings auf der Pole Position. Also waren Markus und Adolf wieder an der Pole Setter Party eingeladen die wie immer, am Samstagabend stattfand. Nun wurde das Ge-spann wieder geputzt und kontrolliert, damit es am Sonntagmorgen ab ins Warm up gehen konnte.
Startaufstellung:
- Reihe: Schlosser/Hänni; Roscher/Hildebrand; Hainbucher/Adelsberger 2. Reihe: Hock/Becker; Reuterholt/Ikonen 3. Reihe: Göttlich/Koloska; Schröder/Burkard; Eilers/Freund
Da Markus mit dem Motor nicht 100% zufrieden war, wurde noch lange studiert und diskutiert was geändert werden könnte. Weil niemand einen Fehler fand, ist das Map vom Motor ein wenig korrigiert worden. Das Warm up verlief etwas besser als am Vortag, doch ganz gut war es immer noch nicht. Also korrigierte Markus noch ein wenig nach für das Rennen.
Bereits am Mittag waren wir mit dem Chassis und allem fertig. Wegräumen war also angesagt. Leider konnte das Zelt noch nicht abgebaut werden, weil das Wetter sehr unbeständig war. Schlussendlich hatten wir Glück und es blieb den ganzen Tag trocken. Das Rennen wurde gestartet. Da es in den vorderen Klassen ständig Abbrüche gab, starteten wir mit einer halben Stunde Verspätung. Beim Start hielten sich unser Fahrer und Beifahrer etwas zurück, schliesslich dauert das Rennen 61 km. So kehrten sie nach der ersten Runde als dritte zurück. Doch bereits in der dritten Runde überholten sie Hainbucher und in der vierten den führenden Roscher. Sie bauten den Abstand zum Zweiten von Runde zu Runde immer mehr aus. Somit konnte Markus Motor und Reifen schonen und das Rennen mit einem Vorsprung von 14 Sekunden auf den zweiten und sogar 37 Sekunden auf den dritten gewinnen. Endlich klappte bei uns mal wieder alles! Doch jetzt geht’s nach Hause, Gespann Vorbereiten, am Dienstag ab auf den Prüfstand und am Mittwoch geht es bereits wieder los, diesmal wieder nach Assen an den WM Lauf zusammen mit der MotoGP.