1. WM-Lauf in Le Mans 7.- 9.4.2016
Nach einer langen Anfahrt trafen wir morgens
um 3.30h in Le Mans ein. Es war extrem kühl und wir konnten erst um 8.30h ins
Fahrerlager einfahren.
Nachdem wir dann alles aufgebaut und eingeräumt hatten, musste die
Papierabnahme sowie die Technische Kontrolle erledigt werden. Abends fand dann
das Freie Training statt. Die Sonne schien, jedoch gab es noch einzelne nasse
Flecken auf der Rennstrecke da es zwischendurch immer wieder etwas geregnet
hatte. Insgesamt fuhren Markus und Thomas 12 Runden durch. Alles funktionierte
super und auch bei Thomas gab es keine Komplikationen mit dem Muskel im
Oberschenkel.
Am Freitag fanden dann die zwei Zeittrainings
statt. Bereits am Mittag startete das erste. Die zwei fuhren wieder Runde um
Runde und die Zeiten wurden auch immer schneller bis in die 7te Runde. Sie
kehrten in die Box zurück und wir erfuhren, dass es ein Motorschaden gab. Also
war das Training für uns gelaufen. Zurück im Zelt hatte dann auch noch der
Wasserkühler seinen Geist aufgegeben. Nun hiess es Gas geben damit wir zum
zweiten Zeittraining parat waren. Motor musste ausgewechselt, sowie ein neuer
Wasserkühler montiert werden. Kurz vor knapp waren wir fertig. Markus und
Thomas konnten zum Training antreten. Doch bereits nach 8 Runden kehrten Sie
wieder zurück an die Box. Probleme mit der Wassertemperatur. Gab‘s den sowas??
Wieder zurück im Zelt wechselte man alles was die Wasserversorgung betraf aus
in der Hoffnung dass es für das Rennen halten würde. Testen konnte man ja
nichts mehr weil kein Warm up auf dem Programm stand.
Am Samstag kurz vor Mittag
war es dann soweit. Bevor es auf die Startaufstellung rausging fing es
pünktlich mit Regnen an. Die Regenreifen wurden montiert. Es fing auch mit
winden an und es waren sagenhafte 7 Grad. Wir starteten das Rennen vom 7. Platz
aus. Es hatte so viel Wasser auf der Strecke das nach 4 Runden das Rennen unterbrochen
wurde weil es zu riskant war.
So konnten wir gleich noch einen neuen Hinterpneu montieren und ca. 15 Minuten
später an den Start gehen. Das Rennen wurde von 18 auf 12 Runden gekürzt.
Zum zweiten Mal standen die Ampeln auf rot und los ging’s. Diesmal hatten
Markus und Thomas einen absolut tollen Start hingelegt und fuhren auf Platz
zwei vor. Es gab immer noch viel Wasser auf der Strecke und mit Regnen hat es auch
nicht aufgehört. Runde für Runde wurde absolviert bis es die Zwei kurz drehte
und Sie auf’s grüne ausweichen mussten. Sie verloren einige Plätze konnten
diese jedoch relativ schnell wieder gutmachen. Doch reichte es „nur“ noch auf
den dritten Platz. Diesen konnten Sie dann auch bis am Schluss verteidigen. Wir
freuten uns riesig über dieses Ergebnis nach solch einem schwierigen
Rennweekend.