WM Pannoniaring 2019
FIM Superside WM-Lauf Pannoniaring Ungarn 2019
Donnerstagvormittag reiste das Team Schlosser bereits in Ungarn an dem Panniniaring an, um am gleichen Abend ein einstündiges Training zu absolvieren.
Der nähe Sárvár liegende Pannoniaring wurde speziell für Motorradrennen, mit einer Länge von 4749 Metern und 18 Kurven errichtet. Durch einige Asphaltarbeiten gleich er allerdings heute einer Motocross-Strecke, wie einem Straßensport-Rundkurs, aber dies ist ja für alle gleich.
Das einstündige Training wurde von Markus Schlosser und Marcel Fries bis auf zwei Boxenstopps vollendest ausgereizt, um an den Einstellungen zu feilen, damit man gut vorbereitet in den offiziellen Teil der Veranstaltung übergehen konnte.
Freitag den
28.06.2019 begann das erste offizielle Training zur besten Mittagssonne um
12:45 Uhr. Eine Hitzeschlacht für Fahrer, Copilot und Maschine.
Die Zwei fuhren Ihre Runden ohne sich von der Hitze beeindruckt zu zeigen, so
erreichte das Team bereits eine Zeit von 2:03.111 Min, bevor die Uhr abgelaufen
war.
Das zweite Training sollte leider keine deutliche Verbesserung der Zeit zeigen, hier reichte es lediglich für eine 2:03.105 Min.
Woran lag
das nur? Markus Schlosser hatte bereits eine Vorahnung, dich sich leider am
nächsten Tag bewahrheiten sollte!
Trotz reichlicher Kontrolle am Gespann durch „Mäge“, Marc und das gesamte Team,
zeigte sich kein Fehler, kein Defekt.
Als das Team am Samstag zur ersten Qualifikation rollte, ahnte man noch nicht
was gleich passieren würde.
Die Boxenampel sprang auf Grün, Fotograf Luca stand bereits an der Strecke,
doch zum knipsen gab es nur ein verhaltenes Schwarz-Gelbes Gustoilgespann.
Nicht mal eine Runde sollte der Motor noch halten.
Wie ärgerlich für das Team! Der erneute Motorschaden reißt ein tiefes Loch in das Budget für diese Saison. Warum der zweite Motor bereits seinen Dienst quittiert hat, wird zu Hause in der heimischen Schlosser-Garage genaustens untersucht und garantiert eine Fehlerbehebung gesucht.
In gewohnter Manier machte sich das Team an den Austausch des Aggregats, schließlich stand das zweite Qualifying an und man hatte noch keine gezeitete Runde.
Das hieß wieder mal alles auf eine Karte!
Zum zweiten
Quali war das Team natürlich mit allem fertig.
Es gab noch einen neuen Satz Avon Tyres und die besten Bremsbeläge von Pagid,
man wollte schließlich weit nach vorn und nichts dem Zufall überlassen.
Zum zweiten Mal an diesem Samstag sprang die Boxenampel auf Grün. Die Anspannung im Team war zu spüren. Schaffte der neue Motor die Strapazen? Wir es eine gezeitete Runde geben? Für welchen Startplatz wird es reichen?
Markus
Schlosser und Marcel Fries konnten keinerlei Rücksicht nehmen und griffen
sofort an, endlich in Runde 9, die langersehnte freie Fahrt!
Sektor 1 – passt, Sektor 2 – super, Sektor 3 – perfekt, über Start-Ziel. Puh,
eine 2:01.549, wer sagt´s denn. Diese Zeit, unter diesen Umständen, sehr
respektabel und ausreichend für Startposition 6.
Samstagabend war auch schon das erste Sprint-Rennen über 9 Runden. Das Team fand auf Ihrer Position ein und harrte das Startprozedere aus, um endlich starten zu können.
Die Ampel
leuchtete Rot, die Motoren erklingen und los geht die rasante Fahrt.
Direkt am Start machen Markus Schlosser und Marcel Fries 2 Positionen gut
fahren an 4. Stelle in die erste Kurve.
Ohne weitere Komplikationen bringt das Duo den 4. Platz auch über die
Ziellinie.
Das zweite
Rennen fand Sonntagmittag statt. Das Gold-Race über 15 lange Runden.
Alle Teams fuhren erneut zum Startprozedere auf Ihre Positionen, die Sonne
brannte und der Asphalt war heiß.
Als die Ampel erlosch, erwischte das Team erneut einen super Start und zog nur
aus Sicherheitsgründen zurück auf Position 5.
Ja, man hätte vielleicht Position 3 inne gehabt aber zu welchen Preis.
So fuhr das Schwarz-Gelbe Gespann Runde für Runde konstant gute Zeiten und
wurde erneut mit Position 4 dafür belohnt.
In der WM-Rangliste findet man das Team Schlosser auf einen großartigen 4. Platz mit 42 Punkten.